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   VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97   

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VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97 (https://dejure.org/1997,3979)
VGH Hessen, Entscheidung vom 05.09.1997 - 7 TG 3133/97 (https://dejure.org/1997,3979)
VGH Hessen, Entscheidung vom 05. September 1997 - 7 TG 3133/97 (https://dejure.org/1997,3979)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 6 Abs 2 GG, Art 7 Abs 1 GG
    Fehlende Dringlichkeit für den Erlaß einer einstweiligen Anordnung zwecks Verhinderung der Umsetzung der Rechtschreibreform im Schulunterricht in Hessen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2970
  • NVwZ 1997, 1222 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerfG, 21.12.1977 - 1 BvL 1/75

    Sexualkundeunterricht

    Auszug aus VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97
    Richtig ist, daß nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts der Gesetzgeber alle wesentlichen Entscheidungen selbst treffen muß, wenn die Entscheidungen Maßnahmen betreffen, durch die der Grundrechtsgebrauch unmöglich, beeinträchtigt oder erschwert wird oder von denen erhebliche Gefahren für die grundrechtlich gesicherten Freiheiten ausgehen (BVerfG, B. v. 09.05.1972 - 1 BvR 518/62 u.a. -, BVerfGE 33, 125 , U. v. 06.12.1972 - 1 BvR 230/70 u.a. -, BVerfGE 34, 165 , B. v. 06.06.1989 - 1 BvR 727/84 -, BVerfGE 80, 124 ) oder wenn dies wegen der demokratisch-rechtsstaatlichen Funktion des Gesetzesvorbehalts erforderlich ist (BVerfG, B. v. 21.12.1977 - 1 BvL 1/75 u.a. -, BVerfGE 47, 46 ).

    Im Bereich der Schule ist dies durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts und für den landesverfassungsrechtlichen Bereich durch den Hessischen Staatsgerichtshof dahingehend konkretisiert worden, daß zur Ausbalancierung des verfassungsrechtlich garantierten Elternrechts (Art. 6 Abs. 2 GG bzw. Art. 55 Satz 1, 56 Abs. 6 HV) und des staatlichen Erziehungsauftrags (Art. 7 Abs. 1 GG, Art. 56 Abs. 1 Satz 2 HV) die zentralen Bildungs- und Erziehungsziele (BVerfG, B. v. 21.12.1977 - 1 BvL 1/75 u.a. -, a.a.O.; BVerwG, B. v. 15.11.1974 - VII C 8.73 -, BVerwGE 47, 194 ; vgl. hierzu und auch zu den folgenden Fragen HessStGH, U. v. 04.10.1995 - P.St. 1170 -, …

    1995, 3391), die Festlegung von Bildungsgängen (BVerfG, U. v. 06.12.1972 - 1 BvR 230/70 u.a. -, a.a.O.), schulpolitische Grundsatzentscheidungen (BVerwG, U. v. 13.01.1982 - 7 C 95.80 -, BVerwGE 64, 308) sowie die den Lebens- und Bildungsweg des Kindes prägenden Schulentscheidungen (BVerwG, U. v. 14.07.1978 - 7 C 11.76 -, BVerwGE 56, 155) im Hinblick auf die Bildung der Persönlichkeit des Kindes (BVerfG, B. v. 21.12.1977 - 1 BvL 1/75 u.a. -, a.a.O., ) vom Gesetzgeber selbst zu treffen sind, während etwa die ins einzelne gehende Ausgestaltung des Unterrichts in Lehrplänen in Form von Rechtsverordnungen erfolgen kann (BVerfG, B. v. 20.10.1981 - 1 BvR 640/80 -, BVerfGE 58, 257 ; Kommission Schulrecht des Deutschen Juristentages, Schule im Rechtsstaat, Band 1, Entwurf für ein Landesschulgesetz, 1981, 66 ff.).

  • OVG Schleswig-Holstein, 13.08.1997 - 3 M 17/97

    Rechtsschutz gegen die Einführung einer neuen Rechtschreibung; Regelung der

    Auszug aus VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97
    Ob die Einführung der reformierten Rechtschreibung nach diesen Vorgaben eine wesentliche Entscheidung ist, die durch den Gesetzgeber getroffen werden muß - und deshalb nicht auf dem Erlaßwege erfolgen kann -, ist nicht nur politisch, sondern auch in Rechtswissenschaft (beispielsweise Kopke, Verfassungswidrige Rechtschreibreform, NJW 1996, 1081; Gröschner/Kopke, Die "Jenenser Kritik" an der Rechtschreibreform, JuS 1997, 298, einerseits; Hufeld, Verfassungswidrige Rechtschreibreform?, JuS 1996, 1072, andererseits) und Rechtsprechung (vgl. unter anderen die dem Senat vorliegenden Entscheidungen VG Wiesbaden, B. v. 28.07.1997 - 6 G 715/97 (1) -, NJW 1997, 2399, VG Hannover, B. v. 07.08.1997 - 6 B 4318/97 -, VG Gelsenkirchen, B. v. 11.08.1997 - 4 L 2293/97 -, einerseits; OVG Schleswig, B. v. 13.08.1997 - 3 M 17/97 -, VG Mainz, B. v. 04.08.1997 - 7 L 1423/97.MZ -, VG Weimar, B. v. 24.07.1997 - 2 E 1355/97.We -, NJW 1997, 2403, andererseits) umstritten.

    Angesichts der inzwischen von politischer Seite ins Gespräch gebrachten Regelung der Rechtschreibreform durch einen Staatsvertrag und angesichts der auf die Verfassungsbeschwerde gegen den Beschluß des OVG Schleswig vom 13. August 1997 - 3 M 17/97 - zu erwartenden Entscheidung durch das Bundesverfassungsgericht ist eine mögliche Gefährdung des vom Antragsteller geltend gemachten Elternrechts ab dem 1. August 1998 bis zur rechtskräftigen Hauptsacheentscheidung gegenwärtig nicht hinreichend sicher absehbar und schon deshalb unabhängig davon, daß insoweit ein Unterricht nach Maßgabe des Erlasses nicht unmittelbar bevorsteht, der Erlaß einer einstweiligen Anordnung nicht dringlich.

  • BVerfG, 06.12.1972 - 1 BvR 230/70

    Förderstufe

    Auszug aus VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97
    Richtig ist, daß nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts der Gesetzgeber alle wesentlichen Entscheidungen selbst treffen muß, wenn die Entscheidungen Maßnahmen betreffen, durch die der Grundrechtsgebrauch unmöglich, beeinträchtigt oder erschwert wird oder von denen erhebliche Gefahren für die grundrechtlich gesicherten Freiheiten ausgehen (BVerfG, B. v. 09.05.1972 - 1 BvR 518/62 u.a. -, BVerfGE 33, 125 , U. v. 06.12.1972 - 1 BvR 230/70 u.a. -, BVerfGE 34, 165 , B. v. 06.06.1989 - 1 BvR 727/84 -, BVerfGE 80, 124 ) oder wenn dies wegen der demokratisch-rechtsstaatlichen Funktion des Gesetzesvorbehalts erforderlich ist (BVerfG, B. v. 21.12.1977 - 1 BvL 1/75 u.a. -, BVerfGE 47, 46 ).

    1995, 3391), die Festlegung von Bildungsgängen (BVerfG, U. v. 06.12.1972 - 1 BvR 230/70 u.a. -, a.a.O.), schulpolitische Grundsatzentscheidungen (BVerwG, U. v. 13.01.1982 - 7 C 95.80 -, BVerwGE 64, 308) sowie die den Lebens- und Bildungsweg des Kindes prägenden Schulentscheidungen (BVerwG, U. v. 14.07.1978 - 7 C 11.76 -, BVerwGE 56, 155) im Hinblick auf die Bildung der Persönlichkeit des Kindes (BVerfG, B. v. 21.12.1977 - 1 BvL 1/75 u.a. -, a.a.O., ) vom Gesetzgeber selbst zu treffen sind, während etwa die ins einzelne gehende Ausgestaltung des Unterrichts in Lehrplänen in Form von Rechtsverordnungen erfolgen kann (BVerfG, B. v. 20.10.1981 - 1 BvR 640/80 -, BVerfGE 58, 257 ; Kommission Schulrecht des Deutschen Juristentages, Schule im Rechtsstaat, Band 1, Entwurf für ein Landesschulgesetz, 1981, 66 ff.).

  • StGH Hessen, 25.11.1982 - P.St. 930

    Umwandlung eines Gymnasiums in eine Sekundarstufenschule 1

    Auszug aus VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97
    Auf der anderen Seite ist das in diesem Zusammenhang ebenfalls zu berücksichtigende (HessStGH, B. v. 25.11.1982 - P.St. 930 -, DÖV 1983, 546) Interesse anderer Eltern auf Erteilung von Unterricht ihrer Kinder nach den neuen Rechtschreibregeln bzw. entsprechend der von der Schule für den Rechtschreibunterricht im Jahre 1997/98 vorgesehenen Praxis in Rechnung zu stellen.
  • BVerfG, 09.05.1972 - 1 BvR 518/62

    Facharzt

    Auszug aus VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97
    Richtig ist, daß nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts der Gesetzgeber alle wesentlichen Entscheidungen selbst treffen muß, wenn die Entscheidungen Maßnahmen betreffen, durch die der Grundrechtsgebrauch unmöglich, beeinträchtigt oder erschwert wird oder von denen erhebliche Gefahren für die grundrechtlich gesicherten Freiheiten ausgehen (BVerfG, B. v. 09.05.1972 - 1 BvR 518/62 u.a. -, BVerfGE 33, 125 , U. v. 06.12.1972 - 1 BvR 230/70 u.a. -, BVerfGE 34, 165 , B. v. 06.06.1989 - 1 BvR 727/84 -, BVerfGE 80, 124 ) oder wenn dies wegen der demokratisch-rechtsstaatlichen Funktion des Gesetzesvorbehalts erforderlich ist (BVerfG, B. v. 21.12.1977 - 1 BvL 1/75 u.a. -, BVerfGE 47, 46 ).
  • BVerwG, 23.05.1989 - 7 C 2.87

    Transzendentale Meditation

    Auszug aus VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97
    Die vom Antragsteller bereits beim Verwaltungsgericht anhängig gemachte (Unterlassungs-) Klage hätte Erfolg, wenn mit einem den Kindern des Antragstellers nach Maßgabe des Erlasses erteilten Rechtschreibunterricht ein rechtswidriger Eingriff in eine rechtlich geschützte Position des Antragstellers drohen würde (BVerwG, U. v. 23.05.1989 - 7 C 2.87 -, BVerwGE 82, 76; Redeker/von Oertzen, VwGO, 1997, § 42 Rdnr. 162).
  • BVerfG, 06.06.1989 - 1 BvR 727/84

    Postzeitungsdienst

    Auszug aus VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97
    Richtig ist, daß nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts der Gesetzgeber alle wesentlichen Entscheidungen selbst treffen muß, wenn die Entscheidungen Maßnahmen betreffen, durch die der Grundrechtsgebrauch unmöglich, beeinträchtigt oder erschwert wird oder von denen erhebliche Gefahren für die grundrechtlich gesicherten Freiheiten ausgehen (BVerfG, B. v. 09.05.1972 - 1 BvR 518/62 u.a. -, BVerfGE 33, 125 , U. v. 06.12.1972 - 1 BvR 230/70 u.a. -, BVerfGE 34, 165 , B. v. 06.06.1989 - 1 BvR 727/84 -, BVerfGE 80, 124 ) oder wenn dies wegen der demokratisch-rechtsstaatlichen Funktion des Gesetzesvorbehalts erforderlich ist (BVerfG, B. v. 21.12.1977 - 1 BvL 1/75 u.a. -, BVerfGE 47, 46 ).
  • BVerfG, 20.10.1981 - 1 BvR 640/80

    Schulentlassung

    Auszug aus VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97
    1995, 3391), die Festlegung von Bildungsgängen (BVerfG, U. v. 06.12.1972 - 1 BvR 230/70 u.a. -, a.a.O.), schulpolitische Grundsatzentscheidungen (BVerwG, U. v. 13.01.1982 - 7 C 95.80 -, BVerwGE 64, 308) sowie die den Lebens- und Bildungsweg des Kindes prägenden Schulentscheidungen (BVerwG, U. v. 14.07.1978 - 7 C 11.76 -, BVerwGE 56, 155) im Hinblick auf die Bildung der Persönlichkeit des Kindes (BVerfG, B. v. 21.12.1977 - 1 BvL 1/75 u.a. -, a.a.O., ) vom Gesetzgeber selbst zu treffen sind, während etwa die ins einzelne gehende Ausgestaltung des Unterrichts in Lehrplänen in Form von Rechtsverordnungen erfolgen kann (BVerfG, B. v. 20.10.1981 - 1 BvR 640/80 -, BVerfGE 58, 257 ; Kommission Schulrecht des Deutschen Juristentages, Schule im Rechtsstaat, Band 1, Entwurf für ein Landesschulgesetz, 1981, 66 ff.).
  • BVerfG, 13.06.1979 - 1 BvR 699/77

    Vorläufiger Rechtsschutz bei Auflösung einer Grundschule

    Auszug aus VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97
    Hierbei hat das Gericht die betroffenen Interessen gegeneinander abzuwägen (BVerfG, B. v. 13.06.1979 - 1 BvR 699/77 -, BVerfGE 51, 268 , B. v. 10.07.1990 - 1 BvR 751/90 -, NJW 1991, 285; Kopp, a.a.O., Rdnr. 30 f.).
  • BVerfG, 15.06.1971 - 1 BvR 192/70

    Sorgerechtsregelung

    Auszug aus VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97
    Dabei kann der Senat offen lassen, ob der Antrag bereits daran scheitert, daß nur der Antragsteller als Vater den auf die Verletzung seines Elternrechts gestützten Antrag gestellt hat, das Elternrecht aber beiden Eltern gemeinsam zusteht (BVerfG, B. v. 15.06.1971 - 1 BvR 192/70 -, BVerfGE 31, 194 ), weshalb eine Antragstellung nur zusammen mit dem anderen Elternteil zulässig sein könnte, falls diesem ebenfalls das Sorgerecht zusteht (so OVG Lüneburg, B. v. 29.06.1981 - 13 B 27/81 -, NVwZ 1982, 321; Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, 1983, Rdnr. 112).
  • BVerwG, 14.07.1978 - 7 C 11.76

    Berliner Versetzungsordnung - Gesetzesvorbehalt, Art. 12 GG, Art. 2 GG i.V.m.

  • BVerwG, 15.11.1974 - VII C 8.73

    Verpflichtung des Gesetzgebers zur Vornahme wesentlicher Entscheidungen im

  • BVerwG, 13.01.1982 - 7 C 95.80

    Pflichtfremdsprache - Bremer Orientierungsstufe - Elterliches Erziehungsrecht -

  • StGH Hessen, 04.10.1995 - P.St. 1170

    Abstrakte Normenkontrolle; Schulrecht; Gesetzesvorbehalt; Elternrecht;

  • BVerfG, 10.07.1990 - 1 BvR 751/90

    Abwägung bei Antrag auf einstweilige Anordnung: Widerruf der Zulassung als

  • VG Wiesbaden, 28.07.1997 - 6 G 715/97

    Verbindlichkeit der orthographischen Regeln in der Schule; Einstweiliger

  • VG Hannover, 07.08.1997 - 6 B 4318/97
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 29.06.1981 - 13 B 27/81
  • VG Weimar, 24.07.1997 - 2 E 1355/97
  • VG Mainz, 04.08.1997 - 7 L 1423/97
  • VG Gelsenkirchen, 11.08.1997 - 4 L 2293/97
  • VG Berlin, 24.03.2023 - 3 L 24.23

    Eilantrag gegen "Gendern in der Schule" erfolglos

    Von schweren und unzumutbaren, nicht anders abwendbaren Nachteilen durch die von dem Antragsteller angegriffene Schreib- und Sprechweise sowie Zeichensetzung, denen seine Kinder ausgesetzt sind, kann nach Vorstehendem keine Rede sein (vgl. zur Rechtschreibreform OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2005 - 13 MC 214/05 -, juris Rn. 48; siehe auch OVG Greifswald, Beschluss vom 8. Oktober 1997 - 2 M 129/97 -, juris Rn. 10; VGH Kassel, Beschluss vom 5. September 1997 - 7 TG 3133/97 -, juris), zumal der Spracherwerb bei den beiden Schülern weitgehend abgeschlossen sein dürfte, worauf der Antragsgegner zu Recht hinweist.
  • VGH Baden-Württemberg, 06.02.2008 - 11 S 2439/07

    Aufklärungspflicht der Ausländerbehörde bei Hinweisen auf Verschlechterung des

    Für den Anordnungsanspruch einer Sicherungsanordnung genügt dabei die Glaubhaftmachung von Tatsachen, aus denen sich zumindest ergibt, dass der Ausgang des Hauptsacheverfahrens offen ist (vgl. Hess VGH, Beschluss vom 05.09.1997 - 7 TG 3133/97 - NJW 1997, 2970; Funke-Kaiser in Bader, VwGO, 4. Auflage, § 123 Rn. 18; Schoch u. a. , VwGO, Stand Februar 2007, § 123 Rn. 70).
  • VG Wiesbaden, 26.01.1998 - 6 G 1267/97

    Unterlassung der Unterrichtung nach neuen Rechtschreibregeln im Schuljahr

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  • VGH Hessen, 25.03.1999 - 10 TG 3991/98

    Bosnien-Herzegowina: Abschiebungshindernis im Einzelfall bejaht

    Voraussetzung für den Erlass der Sicherungsanordnung wie auch der Regelungsanordnung ist, dass der Antrag im Hauptsacheverfahren mit überwiegender Wahrscheinlichkeit Erfolg hätte oder der Ausgang des Hauptsacheverfahrens mindestens offen und eine vorläufige Regelung unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes geboten ist (Hess. VGH, Beschluss vom 05.09.1997 - 7 TG 3133/97 -, NJW 1997, 2970, 2971 m.w.N.).

    Dies ist durch eine entsprechende gerichtliche Interessenabwägung zu klären (Hess. VGH, Beschluss vom 05.09.1997, a.a.O.; OVG Koblenz, NVwZ-RR 1995, 414; Kopp, VwGO, 10. Aufl., § 123 Rdnr. 30; BVerfG, Beschluss vom 13.06.1979 - 1 BvR 699/77 -, BVerfGE 51, 268 ff., 286; anderer Auffassung: Kopp/Schenke, 11. Aufl., § 123 Rdnr. 23 und Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz, 4. Aufl. 1998, Rdnr. 192).

  • VGH Bayern, 15.11.2007 - 16b D 07.952

    Disziplinarrecht; Versäumung der antragsgemäß verlängerten Frist für die

    Maßgeblich ist dann der Zeitpunkt, zu dem dem Beklagten (bzw. dessen Bevollmächtigten) die Fristversäumung bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt bekannt sein musste (vgl. BVerwG Urteil vom 18.4.1997, Az. 8 C 38/95, NJW 1997, 2970; Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl. 2007, RdNr. 26 zu § 60; Jörg Schmidt in Eyermann a.a.O. RdNr. 26 zu § 60, jeweils m.w.N.).
  • VG Frankfurt/Main, 21.07.2011 - 8 L 1521/11

    Widerruf einer Pressemitteilung

    Dabei ist zu unterscheiden zwischen dem Anordnungsgrund (§ 123 Abs. 1 Satz 1 VwGO), der insbesondere die Eilbedürftigkeit einer vorläufigen Regelung begründet, und dem Anordnungsanspruch, d.h. dem (mit dem im Hauptsacheverfahren geltend zu machenden materiellen Anspruch identischen) materiellen Anspruch, für den der Antragsteller vorläufigen Rechtsschutz sucht (allg. Auffass., vgl. z.B. Hess. VGH, Beschluss vom 30.03.1983 - 2 TG 26/83 -, NJW 1983, 2280; Beschluss vom 13.06.1988 - 1 TG 2054/88 -, NVwZ-RR 1989, 30; Beschluss vom 05.09.1997 - 7 TG 3133/97 -, NJW 1997, 2970; Kopp/Schenke, VwGO, Kommentar, 16. Aufl. 2009, § 123 Rn. 6).
  • VG Gießen, 11.11.2022 - 8 L 2271/22

    Unzulässige Ablehnung der Festsetzung einer "Waffenbörse" mangels erheblicher

    Ein Anordnungsgrund i.S.d § 123 Abs. 1 Satz 2 VwGO, d.h. das Erfordernis wesentliche Nachteile abzuwenden oder drohende Gewalt zu verhindern, ist zu bejahen, wenn die Rechtsbeeinträchtigung unmittelbar bevorsteht und deren Hinnahme unter Berücksichtigung der Bedeutung des betroffenen Rechts und des Gewichts der Beeinträchtigung für den Antragsteller unzumutbar erscheint (HessVGH, Beschluss vom 05.09.1997 - 7 TG 3133/97, NJW 1997, Seite 2971).
  • VG Karlsruhe, 29.05.2015 - 7 K 2513/15

    Aussetzung der Abschiebung wegen Suizidgefahr

    Für den Anordnungsanspruch einer Sicherungsanordnung genügt dabei die Glaubhaftmachung von Tatsachen, aus denen sich zumindest ergibt, dass der Ausgang des Hauptsacheverfahrens offen ist (vgl. Hess VGH, Beschluss vom 05.09.1997 - 7 TG 3133/97 - NJW 1997, 2970; Funke-Kaiser in Bader, VwGO, 5. Auflage, § 123 Rn. 18; Schoch u. a. , VwGO, 27. Ergänzungslieferung 2014, § 123 Rn. 70).
  • VG Sigmaringen, 28.04.2021 - 6 K 914/21

    Schaffung geförderten Wohnraums; Durchführungsvertrag zu einem vorhabenbezogenen

    Für den Anordnungsanspruch einer Sicherungsanordnung genügt dabei die Glaubhaftmachung von Tatsachen, aus denen sich zumindest ergibt, dass der Ausgang des Hauptsacheverfahrens offen ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 6. Februar 2008 - 11 S 2439/07 -, VBlBW 2008, 309 [310]; HessVGH, Beschluss vom 5. September - 7 TG 3133/97 -, NJW 1997, 2970 [2971]; Funke-Kaiser in: Bader / Funke-Kaiser / Stuhlfauth / von Albedyll, VwGO, 7. Aufl. 2018, § 123 Rdnr. 18).
  • VG Gießen, 27.06.2023 - 8 L 1460/23

    Vorläufige Zulassung zum mündlich-praktischen Teil der Erkenntnisprüfung für den

    Ein Anordnungsgrund, d.h. die drohende Rechtsvereitelung oder -erschwerung i.S.d § 123 Abs. 1 Satz 1 VwGO ist zu bejahen, wenn die Rechtsbeeinträchtigung unmittelbar bevorsteht und deren Hinnahme unter Berücksichtigung der Bedeutung des betroffenen Rechts und des Gewichts der Beeinträchtigung für den Antragsteller unzumutbar erscheint (Hess. VGH, Beschluss vom 5. September 1997 - Az. 7 TG 3133/97-, juris, Rndr. 27).
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